„Rückschlag“spiel in Lichtenstein

Schmückten wir uns doch seit letztem mit dem Titel des Bezirkspokalsiegers 2013 ging es entsprechend zuversichtlich zum Spiel gegen Lichtenstein. Doch unter denkbar schlechten Voraussetzungen traten wir am Samstag unsere 2. Auswärtsfahrt nach Lichtenstein an. Beim Durchzählen in der Halle war bei 7 Schluss. Da war die Liste der Abstriche deutlich länger – ohne nominellen Zuspieler, ohne kurzfristig verhinderten Libero, mit 2 von 3 angeschlagenen Aussen, einem Diagonal beim Kindergeburtstag und dem anderen beim Soundcheck.

Dann mal auf ins Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn am falschen Ende des Tableus.

Wir gingen trotzdem zuversichtlich ins Spiel und lieferten uns einen offenen Schlagabtausch mit den Gastgebern. Die Punkte wechselten ziemlich munter hin und her und so musste das Satzfinale entscheiden. Nach 19:19 verschliefen wir zuerst den Sprint 21:24, konnten über 24:24 das Ding noch drehen und hatten bei 26:24 dank einer Aufschlagserie von Rene die Nase vorn.

 

In den 2. Durchgang starteten wir dann wieder mit dem für diesen Tag typisch deutlichen Rückstand  (2:8). Nach einem kleinen Zwischenhoch auf 7:10, lud der „Starke“-Aussenangreifer von Lichtenstein jetzt zu seiner Einmannshow – ein ums andere Mal schlug er unseren Block mit aller Macht und Rafinesse an und brachte sein Team auf die Siegerstrasse in diesem Satz. (14:25)

 

Ein Satz zum Wegrennen, aber was soll’s, ist ja noch alles möglich!

Der 3. Satz begann dann auch gleich positiv – erstmalig besser aus den Startlöchern gekommen und den ganzen Satz über in Führung wollten wir uns schonmal den 1. Punkt des Tages sichern. Das ging bis zum 20:19 gut, dann die Ernüchterung 21:23. Wir konnten noch auch 23:23 ausgleichen, dann ein Fehlaufschlag und ein erneut angeschlagener Block, symptomatisch für das Spiel. (23:25)

 

Das war dann auch der Genickbruch für uns. Trotz des niveauarmen Spiels und der ständigen Ermahnung des Trainers, dass wir bei weitem nicht 100% abriefen und den Gegner doch mit mehr Wille und Einsatzbereitschaft in die Schranken weisen könnten, funktionierte ab jetzt auf unserer Seite gar nichts mehr. Niemand traute sich noch etwas zu, wenn ging es eh daneben. Bälle fielen ins Feld, die sonst nach Einnahme einer Tasse Kaffee noch locker und in Ruhe gespielt werden hätten können – zu viel Konjunktiv. Das genaue Satzergebnis bleib ich an dieser Stelle schuldig, es toppt das des 2. Satzes jedoch.

 

Nun gut, nach Sonntag dann mehr – vielleicht können wir ja am 2. Advent ein paar Kerzen anzünden.

Ganz trocken vermerkt am Spiel beteiligt: Flori, Martin, Rene L., Daniel, Oli, Norman und Ich
Das Ganze unter den Augen von: Rene S. , Jenny und Sam (Vielen Dank für das Ertragen der gezeigten Leistung)

TB