Volleyball: Die weite Anreise war es diesmal nicht, …

… auf die wir es eventuell hätten schieben können, denn zu Textima müssen wir quasi nur nach nebenan.

Das Gute daran ist, es waren alle pünktlich und wir hatten mehr als genug Zeit uns einzuspielen und einzuschlagen, wozu allerdings auch das arg verspätete Schiedsgericht beitrug.

Naja genug zum Drumherum. Der erste Satz begann mit den nicht ganz üblichen Verdächtigen, so spielte Rico auf Außen, Kleene auf Dia und Aschi begann auf Zuspiel. Komplettiert wurde das Ganze durch Alex, Tobi, Rich und Arne. Auf der Bank saßen noch Tom, Thomas und Sven.

Insgesamt gibt es am ersten Satz nicht viel auszusetzen. Wir fanden zwar etwas schwer ins Spiel, doch nach und nach konnten wir das Spiel unter Kontrolle bringen, was auch vor allem den mutigen und guten Aufschlägen zu verdanken war. Ein paar Wechsel und Auszeiten zum richtigen Zeitpunkt halfen uns immer wieder kleinere Schwächen zu überstehen. Wir blieben mutig in unseren Aktionen und wurden mit dem 25:20 Satzerfolg belohnt.

Damit war die Devise klar, eigene Stärken nutzen, das Vertrauen mitnehmen und die anderen Sätze gewinnen. Aber leider wurde dies nicht ganz so umgesetzt. Der Gegner wurde plötzlich besser. Wir hingegen leisteten uns den ein oder anderen Fehler in der Annahme, im Zuspiel und folglich auch im Angriff, was die Texaner mehr und mehr aufbaute. Daraus resultierte, dass diese sich in der entscheidenden Phase absetzen konnten und mit 25:19 das Satzverhältnis ausglichen.

Der Negativtrend setzte sich im 3. Satz fort. Tex wurde, auch durch unsere unnötigen Fehler, immer stärker und machte uns nun ihrerseits mit guten Angaben das Leben schwer. Zusätzlich zeigten sich doch einige Lücken in unserem Block, was immer wieder zum An- und Durchschlagen genutzt wurde. Somit hieß es 2:1 für Tex, tolle Wurst!

Naja wir haben auch noch solche Spiele gedreht und genau so sind wir auch im 4. Satz aufgelaufen. Irgendwie war irgendwer an irgendeinen Schalter gekommen und es lief auf einmal wieder. Auf unserer Seite passte fast alles, vor allem im Block, was Tom auch gegen den Texanischen Mittelblock bewies, und der Wurm der bei uns vorher drin war, hatte wohl den Seitenwechsel verpasst. Das konnten wir auch gut ausnutzen und führten schnell mit 12:6. Aber wir können auch solche Sätze noch verlieren. Der ominöse Schalter wurde wieder zurückgelegt, allerdings diesmal durch eigene Fehler, die urplötzlich wieder da waren, aber auch durch recht strittige Entscheidungen des Schiedsgerichtes, welche der seltsamer Weise verschwundene Linienrichter auf der gegnerischen Grundlinie hätte entschärfen können. Allerdings war das weit größere Problem, dass wir uns davon zu sehr haben ablenken lassen, was uns viel mehr kostete als die paar Punkte. Der Rest ist schnell erzählt. Vorsprung weg, Satz weg, Spiel weg.

Glückwunsch an den verdienten Sieger Tex, die einfach stabiler waren als wir.

Fazit: Dass wir Volleyball spielen können, haben wir in weiten Phasen gezeigt, aber es gelingt uns zur Zeit nicht das über ein komplettes Spiel abzurufen. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben, also vielleicht gelingt es bei 2 Spielen ja besser mit der Konstanz.

Am kommenden Samstag treffen wir im Heimspiel auf die starken Mitaufsteiger aus Bad Düben und die uns durchaus bekannten Freunde von Germania Hormersdorf. Wir hoffen dann auch wieder auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung im Gymnasium Einsiedel, damit es endlich klappt, mit dem 2. Sieg in der Landesklasse.

Sven