U16w: Bezirksmeisterschaft in Chemnitz mit stadtinternem Finale

Zur Bezirksmeisterschaft im Volleyball der Altersklasse U16w trafen sich am Sonntag, den 06.02.2022, um 10:00 Uhr, sechs Mannschaften in der Sporthalle des Sportgymnasiums Chemnitz. Unser SV Chemnitz-Harthau war mit zwei Mannschaften beim Kampf um den Bezirksmeistertitel vertreten. Auf zwei Spielfeldern wurde in zwei Dreiergruppen die Vorrunde ausgetragen. Die beiden Gruppenersten erreichten das Halbfinale, während sich die beiden Gruppendritten im Spiel um Platz 5 messen konnten. In der Gruppe A ermittelten der CVV, der VSV Göltzschtal und der ATSV Freiberg die beiden Halbfinalteilnehmer. Beide Mannschaften unseres Vereins wurden zusammen mit dem SV Siltronic Freiberg in die Gruppe B gelost.
Den Auftakt in unserer Gruppe bestritt unsere erste Mannschaft SVCH-1 gegen den SV Siltronic. Hier hatte unsere favorisierte Mannschaft keine Probleme, die weitaus jüngeren Freibergerinnen bereits mit gut getimeten Aufschlägen in die Schranken zu weisen. Nach 23 Minuten war dieser Aufgalopp bereits mit dem 2:0 (25:8; 25:7) siegreich beendet.
Im zweiten Spiel traf unsere zweite Vertretung auf den gleichen Kontrahenten. Die Mädchen unserer Mannschaft trainieren erst seit dieser Saison gemeinsam auf dem Sechserfeld. Ihr Trainer Thoralf konnte in diesem Spiel schon das Gelernte, wie Aufschläge von oben und Läuferspiel, erfolgreich begutachten. Der 2:0 (25:13; 25:11)-Sieg war nie in Gefahr und brachte schon die sichere Halbfinalteilnahme.

   
Im letzten Gruppenspiel zwischen unserer „Ersten“ und der „Zweiten“ durften die Kleinen nur nach dem ersten Aufschlag mit 1:0 in Führung gehen. Danach schlugen sich die blau gekleideten Mädchen der „Zweiten“ überaus wacker. Es waren schon gute Spielzüge auf beiden Seiten zu erkennen. Der 2:0 (25:10; 25:11)-Sieg unserer „Ersten“ bedeutete Platz 1 in der Gruppe vor unserer „Zweiten“.

   
In der anderen Vorrundengruppe dominierte der CVV und belegte Platz 1 vor dem VSV Göltzschtal und ATSV Freiberg.
Somit trafen im Halbfinale der CVV auf unsere junge Mannschaft. Hier hatte der Stadtrivale eindeutig die Nase vorn beim 2:0 (25:10; 25:8)-Sieg.
Im zweiten Halbfinale wurde auch unsere „Erste“ ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwang die Vogtländerinnen vom VSV Göltzschtal sicher in zwei Sätzen mit (25:10; 25:12). Dabei beeindruckte besonders Noa mit einer Aufschlagserie die Mädchen aus dem Göltzschtal.

   
Zeitgleich mit den Halbfinals spielten die beiden Freiberger Teams um Platz 5. Nach einem eindeutigen ersten Satz (9:25) steigerten sich die zierlich wirkenden Mädchen vom SV Siltronic im zweiten Satz beträchtlich. Für den 5. Platz musste der ATSV am Ende des zweiten Satzes noch mächtig kämpfen, konnte er doch erst nach einem 28:26-Satzgewinn den Siegestanz aufführen.
Für die Bronzemedaille hat es im kleinen Finale für unsere zweite Mannschaft noch nicht gereicht. Die Mannschaft aus dem Göltzschtal nahm nach einem hart verdienten 2:0 (25:13; 25:14)-Sieg in ihren roten Trikots auf dem Siegertreppchen Platz. Die Teilnahme am Halbfinale und der 4. Platz sind aber Anlass genug, unserer jungen Mannschaft ein Kompliment zu machen. Mit viel Freude geht es weiter in der Kreisunion bergauf.
Im stadtinternen Finale zwischen dem CVV und dem SVCH-1 fanden unsere Mädchen im ersten Satz nicht zu ihrem Spiel. Geprägt von einigen Unsicherheiten und Abstimmungsproblemen brachte sich der CVV mit 25:14 in Führung. Nach dem Seitenwechsel konnte unsere Mannschaft die Anfangsphase dominant gestalten. In der Satzmitte auftretende Probleme in der Annahme brachten dann aber wieder die Führung für den CVV. In der spannenden Schlussphase wurde es noch einmal eng für den CVV, doch ein Fehlaufschlag unserer Mannschaft ließ die Schützlinge von Andreas Specht jubeln und den Siegestanz nach dem 25:23-Satzgewinn vollführen.

 
Für die beiden Finalisten besteht bei der am 20.03.2022 in Chemnitz geplanten Sachsenmeisterschaft erneut die Möglichkeit, sich um Medaillen zu bewerben. Ein Dankeschön auch an Thoralf Fritzsche, den Schiedsrichtern und Offiziellen, die diese Veranstaltung unter erschwerten Bedingungen erfolgreich durchgeführt haben. Immerhin wurden zu den Finalspielen über 40 Zuschauer auf der Tribüne gesichtet.

   
Text und Fotos: Gotthard Paulig