Damen 1: Silizium-Pokalturnier Damen 2019 des SV Siltronic Freiberg erfolgreich gestaltet

Am Samstag, den 18.05.2019, wurden ab 9:00 Uhr in der Dreifelderhalle des Berufsschulzentrum am Schachtweg auf drei Spielfeldern die Bälle übers Netz geschlagen.

Der Gastgeber, der SV Siltronic Freiberg, selbst mit zwei Mannschaften am Start, sowie fünf weitere Mannschaften trafen in sieben Spielrunden im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Dabei wurden immer zwei Sätze ab 5:5 bis 25 gespielt und der Sieger anhand der Ballpunkte ermittelt und mit 2 Punkten in der Tabelle berücksichtigt.

SV C-Harthau D1 – Hennersdorfer SV (25:12; 23:25)
Gleich im ersten Spiel ging es gegen den Angstgegner der letzten Kreisklassensaison. Den ersten Satz konnten wir souverän mit 25:12 gewinnen. Im zweiten Satz mit veränderter Startaufstellung, Daniel hatte auf drei Positionen gewechselt, war die Abstimmung nicht mehr gegeben. Auch die Einwechselungen in der Schlussphase konnten den Satzgewinn der Hennersdorferinnen nicht mehr verhindern.“

SV C-Harthau D1 – SG Ortmannsdorf/Niederlungwitz (25:20; 25:15)
Gegen den Staffelsieger der Kreisunion Chemnitz/Erzgebirge West blieb Emilia auf der Zuspielposition im Startsechser. Da Celina in diesem Spiel pausieren durfte, bedurfte es einiger Ballwechsel, bevor die Sicherheit in unserer Mannschaft vorhanden war. Am Ende konnten wir dann aber beide Sätze erfolgreich gestalten.“

SV C-Harthau D1 – SV Siltronic Jugend (25:13; 21:25)
Die Jugend des Gastgebers war im ersten Satz chancenlos gegen unsere Damen. Im zweiten Satz begannen wir mit zwei Fehlaufgaben unserer Leistungsträgerinnen und danach war die Verunsicherung da. Während sich die Freiberger Mädchen steigern konnten, hatten wir mit Abstimmungsproblemen und Fehlannahmen zu kämpfen. Der Satzgewinn der Heimmannschaft war am Ende nicht unverdient.“

SV C-Harthau D1 – SV Siltronic Freiberg (25:16; 22:25)
Das Spiel gegen die „“Erste““ der Gastgeber nahm den gleichen Verlauf wie das Spiel gegen die Jugend zuvor. Wieder konnte der Gegner im ersten Satz problemlos in die Schranken gewiesen werden. Auch hier verloren unsere Damen im Satz 2 ihre Linie und Freiberg konnte sich extrem steigern und den Satzgewinn zwar knapp aber nicht unverdient erzielen.“

SV C-Harthau D1 – SG Mauersberg (25:16; 25:18)
Im ersten Spiel nach der Mittagspause gegen die Damen aus Mauersberg war unsere Mannschaft wieder konzentriert bei der Sache. Somit konnten in beiden Sätzen sicher die 25 Punkte zuerst erreicht werden. Da in der nachfolgenden Spielrunde unsere Mannschaft die Schiedsrichter auf den 3 Feldern stellen mussten, konnten wir auch unseren letzten Gegner beobachten. Der SV Grün-Weiß Coschütz konnte gegen Mauersberg ebenfalls in zwei Sätzen gewinnen und damit punktgleich zu Harthau aufschließen. Das letzte Spiel wurde also ein echtes Endspiel zwischen den zwei bisher ungeschlagenen Mannschaften.“

VSV Grün-Weiß Dresden-Coschütz – SV C-Harthau D1 1:1 (25:18, 25:27)
Im ersten Satz konnte sich unser Sechser einen soliden 17:14-Vorsprung erarbeiten, dann hatte Coschütz das Glück des Tüchtigen. In Feldabwehr und Abschluss klappte einfach alles: nach mehreren gut platzierten Angriffsbällen longline und genau in die Ecke sah sich der Harthauer Abwehrriegel zu Aktionismus genötigt, was zum Tusch führte. So endete der Satz 25:18 für Grün-Weiß.
Der zweite Satz war eine Begegnung auf Augenhöhe mit Licht und Schatten auf beiden Seiten. In der Zuordnung war die Ordnung verloren, so verspielten die Harthauerinnen ihre 2-3 Punkte Vorsprung stets aufs Neue. Als sich die Dresdnerinnen schließlich zwei Satzbälle erkämpft hatten, läutete aber die Wachglocke der Harthauer Schule. Plötzlich gelangen auf SV C-Harthau-Seite vor allem in der Defensive 120 %, und der Satz ging mit 27:25 nach Chemnitz.

Der Turniermodus sah jedoch vor, dass bei 1:1-Sätzen im Spiel die Ballpunkte addiert wurden. Somit trug Grün-Weiß den Spielsieg und damit auch den Turniersieg davon. Unsere Damen belegten mit 5 Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz.
Traditionsgemäß gab es als Pokal einen Czochralski-Kegel mit eingearbeitetem Siliziumwafer. Die unterlegenen Teams skandierten daraufhin „Wir woll’n die Raupe sehen“ und ließen nicht locker, bis die Coschützer im Vierfüßlergang mit den Händen an den Knöcheln der vorausgehenden Spielerin eine Strecke von 12 Metern durch die Halle des Berufsschulzentrums am Schachtweg in Freiberg zurückgelegt hatten.

Für den SV Chemnitz-Harthau waren folgende Sportlerinnen am Netz aktiv:
Charlotte B., Luise B., Lilly F., Antonia H., Emilia K., Charlotte P., Emy S., Luisa U. und Celina V.
Betreut wurden sie von Daniel Schmidt als Trainer und Ronny Fräßle als Co-Trainer.
Text: T. Blaudeck u. G. Paulig;    Foto: T. Blaudeck u. G. Paulig;