Wasserstandsmeldung in der Sachsenliga

Nachdem an dieser Stelle lange nichts von den Landesligavolleyballern aus Harthau zu lesen war, folgt jetzt mal wieder ein kleines Update.

Ein Blick ins Archiv bringt Klarheit – der letzte Spielbericht stammt von Anfang November, als in Dresden 3 Auswärtspunkte eingefahren werden konnten. Damals war die Welt noch in Ordnung, fand sich doch das Team um Coach Brandt auf Position 2 wieder.

Vier Heimspiele und zwei Auswärtsspiele später macht sich langsam Ernüchterung breit, denn es konnte nur genau ein Spiel gewonnen werden. Die Punkteausbeute ist mit 6 Punkten aus 6 Spielen zwar etwas besser, aber trotzdem deutlich unter dem Leistungsanspruch.

Höhe- und hoffentlich Schlusspunkt des Trauerspiels waren die zwei Heimniederlagen vom Wochenende, die so ärgerlich wie vermeidbar gewesen waren. Die Leistung gegen unsere vermeintlich angeschlagenen Zschopauer Nachbarn konnte zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugen. Kleinere Ungenauigkeiten und immer wieder kurze Schwächephasen auf unserer Seite genügten dem Gegner, um mit Fehlervermeidungsvolleyball zum Sieg zu kommen. Mit einer derartigen Leistung auf allen Positionen können wir in dieser Liga keinen Blumentopf gewinnen.

 

Etwas besser gelang der Start gegen die Motorenmänner aus Mickten. Eine Führung von Beginn an konnte, auch aufgrund vieler erzwungener und einiger „freiwilliger“ Fehler von Mickten, ausgebaut und als Satzgewinn verbucht werden. In den folgenden Sätzen fanden die Norddresdener dann aber wieder zu ihrem gewohnt abwehrstarken Kampfspiel zurück, sodass es uns zunehmend schwerer fiel, Punkte zu erzielen. Entsprechend knapp lesen sich die Satzergebnisse – 23-25, 22-25, 25-23, 14-16 aus Harthauer Sicht. Somit bleibt von diesem Heimspieltag lediglich ein Tabellenpunkt in Chemnitz. Schieben wir es auf die kurze Vorbereitung nach der Massephase zwischen den Jahren und die Verletzungsausfälle von Robin, Max sowie den Trainingsrückstand von Martin.

Da die direkten Verfolger Reudnitz und Kreuzschule ebenfalls Punkte liegen ließen, verbleiben wir trotzdem auf dem vierten Tabellenplatz. Damit ist der Saisonverlauf wieder offener denn je, denn die untere Tabellenhälfte hat wie schon im November und Dezember ordentlich punkten können. Jetzt heißt es, im Training wieder Vollgas zu geben und endlich wieder zu der konstanten, unbekümmerten Spielweise vom Beginn der Saison zurückzufinden.

Erster „Aufbaugegner“ dafür ist Bad Düben in zwei Wochen am 26.1. Dort haben wir aktuell nichts zu verlieren und sollten den Ausflug in die Heide nutzen, um endlich den großen Spaß am Volleyball wiederzufinden. (mu)