Immer noch Platz 6: 18 Punkte aus 15 Spielen

Gestern hätte sich die Sachsenliga-Mannschaft wichtige Punkte gegen Schneeberg im Abstiegskampf ergattern können. Während die meisten anderen Volleyballspieler der Region schon lange beim Schneesturmturnier im gleichen Ort auf dem Feld standen, trafen wir ca. 13 Uhr an der Halle ein. Als wir diese dann wieder hinter uns ließen, stand uns eine 1:3 Niederlage im Rücken (25:21, 15:25, 19:25, 23:25).

Erstmalig konnten alle Spieler mitreisen und man stand inklusive der hochgespielten Spieler Ritch und Rico mit 12 Mann auf der Matte. Mit Kapitän Sasch, Ulle, Marci, Rico, Paul, Martin und Klenne (Libero) ging der erfolgreiche erste Satz gegen die 7 Schachtmänner los und es brauchte weder Wechsel noch Auszeiten. Mit einer überragenden Annahmequote und einer ungewöhnlich niedrigen Aufschlagfehlerquote wurden die Erwartungen von Trainer Mike erfüllt. Dabei konnten die Außenangreifer mit Durchschlagskraft überzeugen und Schneeberg gelang es nicht ins Spiel zu finden.

Im zweiten Satz ging es vorerst ausgeglichen weiter, allerdings nur vorerst… Ausschlaggebend für den Verlust des Satzes war die Aufschlagserie der Nummer 11 beim Stand 15:14 für Schneeberg. Die Annahme war wie weggeblasen und die Mannschaft konnte bis zum Stand 23:14 keinen Wechsel erzwingen. Zwei Auszeiten und die Einwechslung von Marc für Martin und Thomas S. für Rico brachten keinen Erfolg. Schneeberg fand immer besser ins Spiel und steigerte sich vor allem in den Elementen Annahme und cleveres Angriffsspiel und beendete den Satz gnadenlos mit 25:15.

Sichtlich geschockt sank die Stimmung auf dem Feld der Harthauer und man begann gleich einmal mit einem 1:5-Rückstand. Trotz dem frischen (harten) Wind durch die Einwechslung von Ritch für Paul kam es nicht zur Wende. Eine Keule auf dem Spielfeld reicht halt nicht. Die Mitten wurden durch eine schlechte Annahme zunehmend passiver und die Schneeberger versprühten in der Abwehr einen unbändigen Willen zu siegen. Der Liberowechsel vom Klennen zum Rene brachte zwar etwas Stabilität, aber es muss halt in allen Elementen funktionieren. Unser Blockelement hat auch so ziemlich garnicht zugegriffen, da unsere Einerblocks entweder vermieden oder benutzt wurden und geschlossene Doppelblocks fast nie zustande kamen. Marc konnte leider auch kein Zeichen setzen, als er für Marci eingewechselt wurde. Zur Verteidigung: Das Zuspiel von „Bombe“ war aber auch ziemlich fix.

Nachdem man auch den dritten Satz verloren hatte, hieß es alles oder nichts. Irgendwie hat man sich auch reingebissen und einen 17:20-Rückstand noch auf 20:21 verkürzt. Die Gegner brauchten erstmal eine Auszeit, genauso wie beim 23:24. Am Ende allerdings hat noch ein Fünkchen gefehlt und Schneeberg verwandelte den Matchball.

In den insgesamt 93 Minuten Spielzeit haben wir wichtige Punkte liegen lassen und durch die anderen Spielergebnisse der Sachsenliga wird es auch nicht besser. Einziger, kleiner Trost ist die Niederlage von Mickten. Aber nun liegt es weiterhin in unserer eigenen Hand uns aus dem knappen Gewusel in der unteren Hälfte der Tabelle abzusetzen. Die Gegner TU Dresden, Post und Delitzsch sind nicht das einfachste Restprogramm und wie sagte nach dem Spiel jemand so schön: „in dieser Liga gibt es keine kleinen Gegner mehr“, d.h. gegen Post muss man auch erstmal gewinnen und außerdem ist ja auch schon mal ein Sieg gegen TU Dresden gelungen.

Wir müssen zum Heimspiel am 11.03. ab 14 Uhr unbedingt punkten und hoffen, dass uns möglichst viele von euch dabei unterstützen und motivieren.

In Aue angetreten sind: Sascha, Ulle, Paul, Ritch, Rico, Thomas S., Marci, Martin, Marc, Klenne, Rene, Thomas H.