Der Wolf und seine 7 Geißlein

Die Harthauer Fünfte ist in dieser Saison recht gut aufgestellt ist. Entsprechend gut wollte sie sich auch im Kreispokal präsentieren. Da Reno’s Rücken leider längerfristig ausfällt, mussten wir uns um zusätzliche Verstärkung bemühen. Gleich vorweg – alle Bemühungen waren erfolgreich.

Unser alter Bekannter Rico, der Reisende in der Volleyballwelt um Chemnitz, passte perfekt in die Combo der 7 Geißlein – auch wegen den Hörnern ;-). Außerdem wollte ein Großteil der Helbersdorfer Enthusiasten diesmal dem Wettbewerb fernbleiben. Daraus resultiert eine Spielgemeinschaft mit den Verbliebenen und es gesellte sich Mike Schneider zu uns. Er sollte als Wolf dort zubeißen, wo die Geißlein noch Reserven hatten.

Zunächst trafen wir auf Ebersdorfs Zweite. Im ersten Satz lernten sich unser Wolf und seine Geißlein erst einmal kennen. Das Zusammenspiel klappte gleich einigermaßen und so konnte der Satz gewonnen werden. Um die letzten Unwuchten auszugleichen und den Biss zu erhöhen kamen Lutz und Daniel im 2. Satz auf’s Parkett und es wurde nun noch besser. Pflichtaufgabe erfüllt – 2:0 gewonnen.

Nun sollte die Kür folgen und das leidige Los bescherte uns ausgerechnet unsere Vereinskameraden von „Jens and Friends“. Sorry an alle Enttäuschten – wir hätten auch gern andere Gegner gehabt.

Die 5:0 Führung zu Beginn war wohl doch etwas zu einfach. Und so kämpfte sich unsere 4. Mannschaft bravourös zurück ins Match. Es entwickelte sich ein gutes Spiel auf Augenhöhe und plötzlich lagen wir sogar zurück. Normi musste nun Matze ersetzen und nur sehr knapp konnten wir den 1. Satz am Ende noch holen. Nach und nach reduzierten wir nun unsere eigenen Fehler, harmonierten sehr gut zusammen und konnten viel Druck auf’s Parkett bringen. So kamen wir am Ende sicher eine Runde weiter.

Danke an die Ausrichter und alle Gegner für den Volleyball-Pokalabend 2017!

Es siegten: Matze, Normi, Julian, Lutz, Enni, Daniel, Rico und Mike

Döre

4 Kommentare zu “Der Wolf und seine 7 Geißlein

  1. Ich hab´s jetzt zum zehnten Mal gelesen und muss immer wieder drüber lachen – ein Kommentar aus der Kategorie „Best of“.

  2. Das Kommentieren klingt ja ziemlich grimmig. Nehmt mal bissl die Luft da raus ;-).

    Ich selbst habe ein schönes und über weite Strecken umkämpftes Spiel gesehen, in dem die unterlegene Mannschaft über sich hinausgewachsen ist. Das ist doch viel. In jeder Saison werden die Karten neu gemischt und am Ende kommt jeder hin und wieder in den Genuss einer Pokal-Trophäe.

    Am Ende freue ich mich, dass eine Harthauer Mannschaft das Weiterkommen geschafft hat und eine reale Aussicht auf den Pokal besteht. Ich freue mich genauso, dass neue (und alte) Volleyballer gern unser Trikot anziehen, in unseren Schlachtruf einstimmen und gemeinsam mit Gleichgesinnten Spielfreude und den fairen Wettkampf suchen. Das Kapitel ist ein Helles, ohne Unfairness, ohne „Spielerkauf“ und mit vielen neuen und echten Harthauern!

    Genauso dankbar bin ich auch, wenn sich unsere Spieler an anderen Stellen für Verein, Volleyball, Zusammenhalt, Entertainment und alles Andere „den Arsch aufreißen“. Das gilt (Gott sei Dank) für beide beteiligte Mannschaftsleiter. Ich hoffe und wünsche mir deshalb, dass der sich bahnbrechende sportliche Frust spätestens im nächsten Spiel wieder in sportlichen Erfolg mündet und vor allem, dass alle Zepter dort bleiben, wo sie sind.

    In diesem Sinne: Hart – Härter – Harthau

  3. Ein dunkles Kapitel der Harthauer Vereinsgeschichte, in welchem die Harthauer Parsantihasen vom erfolgsgeilen Wolf und seinen geleckten Geißlein hinterhältig aus den eigenen Reihen angefallen werden.

    Jens and Friends haben den Stadtpokal schon einmal geholt. Ohne Hilfe aus der Bezirksliga und mit echten Harthauern. Bei uns standen auch diesmal wieder nur echte Harthauer Hobby-Volleyballer auf dem Feld. Keiner wurde durch eingekaufte Kuckuckskinder ersetzt oder musste auf der Bank schmoren. Vergleichbar war der Abend mit einem Hobbyturnier im Kleinfeldfußball der SV Victoria Einsiedel bei dem der vorbestrafte Hoeneß mit einer zusammengekauften Mannschaft auf den Platz kommt, um „SICH den Pokal zu holen“.

    Hoffentlich geht sein Plan auf und er bekommt einmal das Ding. Dann kann nächstes Jahr wieder ein faires Hobbyturnier auf Augenhöhe zwischen STADTliga-Volleyballern ausgetragen werden. Unter Mannschaften die nur eins wollen, Spaß am Volleyball spielen. Über die engagierten Neuzugänge, als Spieler im Hobbybereich, kann sich der Verein übrigens nur freuen. Bei der nächsten Vereinsfeier gibt es wieder viel zu tun. Die Organisatoren und „Vereinsentertainer“ geben ihr Zepter gerne weiter.

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