Hillary and friends gegen die Donalds aus Helbersdorf !

Monatelang hat die chemnitzer Sportlandschaft auf dieses Wahlkampf-Sportereignis hingefiebert. Das erste Heimspiel von Hillary und friends gegen die Hartmannsdorfer Wahlhelfer und den 100-fachen Statdtmeister CSG Trump-Helbersdorf. Es sollte ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden, die Prognose sah ganz klar das Trump-Team vorn.

Doch erst mussten unsere demokratischen Volleyballer aus den Chemnitzer Südstaaten gegen die ebenfalls nicht zu unterschätzenden Hartmannsdorfer aus den Swinger-States ran.

Mit 7 eigenen Wahlmännern und einem Unterstützer aus Roccos Resterampe, Reno „ich verkaufe aber keine Schuhe“ Tran, traten wir unseren ersten Wahlgang an. Im ersten TV-Duell konnten wir unsere Wähler mit guten Aktionen und sehr eingängigen Parolen überzeugen und erhielten 25%-Punkte. Für einen Wahlsieg mussten es allerdings 50% im gesamten Spiel sein. Das zweite TV-Duell war da schon viel umkämpfter, denn der Gegner hatte sich bei Polit-Experten Rat geholt und ein neues Wahlprogramm aufgestellt: Angriffe!

Die Überlegung, eine große Mauer am Netz zu bauen, kam uns leider nicht sofort, so dass wir mit unserer Willkommens-Kultur einen Ball nach dem anderen bei uns herzlichst auf dem Hallenboden begrüßten. Wenn wir dann einen Ball verwandelten und einen Punkt erkämpften, schlugen wir sehr abwechslungsreich auf: mal ins Netz, mal ins Aus oder auch mal an die Decke. Damit gewinnt man keine Stimmen. Wir verloren das Duell mit 14:25. Es musste also zum Stechen kommen.

Im 3. TV-Duell um die Gunst der Wähler konnten wir immer wieder gute Aktionen zeigen und ließen den Gegner in der Debatte nicht ausreden. Am Ende gewannen wir mit 25:22 und holten weitere 25%-Punkte und somit wichtige Stimmen für unsere Partei.

Das Duell des Abends wurde also nun zwischen uns, Hillary and friends und der CSG Trump-Truppe, ausgetragen. Es sollte einer der schwersten und schmutzigsten Volley-Wahlkämpfe werden, welchen die Einstein-Arena je gesehen hat. Die Süd-Tribüne war mit Fahnenschwenkern und Plakat-Hochhaltern reichlich gefüllt. Alle beiden Fans gaben ihr bestes! Danke dafür!

Wir wollten kämpfen, wir wollten zeigen, dass wir es drauf haben und die Leistung der ersten Wahlrunde noch nicht alles war. Die Trump-Truppe war mit allen Wahlmännern aus den verschiedensten Wahlbezirken stark aufgestellt. Der erste Satz zeigte uns auf, welche Macht diese siegbessenen Tyranen hatten. Gute Lobby-Arbeit in der Annahme sorgte bei Ihnen für präzise Zuspiele und ihr Spitzenkandidat auf Mitte haute uns die Bälle wie explosive Parolen um die Ohren!

Aber wir wuchsen mit unseren Aufgaben und griffen ebenfalls an, vor allem aber nahmen wir an! Unglaublich, doch der größte Schwachpunkt schien wie weggeblasen. Die Annahme funktionierte! Sogar die Aufschläge gingen wieder ÜBER das Netz. Aber die Großmacht des Stadtliga-Magnaten lies uns kleine Demokraten-Partei schnell verstummen. Immer wieder drückten sie den befürchteten Atom-Knopf und es scherbelte vor unseren Füßen. Wir verloren deutlich mit 14:25. Das 1. TV-Duell in diesem Wahlgang war verloren.

Wir machten nun nochmals Wahlwerbung, stecken unser ganzes Geld in die Propaganda-Maschinerie und stellten uns den Gegner einfach nackt vor. Ständig wechselte die Führung am Volley-Barometer. Mal setzte sich die donnernden Donalds ab, dann zogen die harten harthauer Hillarys nach. Gegen Ende konnten wir wichtige Wähler-Punkte holen, denn der Gegner hatte Probleme mit seinem Führungsstab. Er erschlaffte. Wir gewannen 25:23! Eine kleine Sensation!

Es folgte der alles entscheidende 3. Satz: #Electionnight.  Jetzt müssen wir die sogenannten Swing-States überzeugen. Alles muss jetzt funktionieren. Ein heiß umkämpftes Duell zeichnete sich ab. Wir gruben die Bälle aus dem Boden, blockten die Trumps, vollzogen Hackentricks und spielten sogar Staffeln. Zeit für einen Wahlslogan:

Dieser war die Liedzeile eines bekannten deutschen Liedermachers:bduugbdiyaazodk

 

Dieser engelsgleiche Gesang betörte den toupettragenden Trump-Gegner so sehr, dass er sich hin uns wieder in die Hängematte fallen ließ. Nach diesen zwei Netzfehlern erzwangen wir mit 13:10 den Seiten-Wechsel. Einige Swing-States ließen sich nun auf unser Wahlprogramm ein. Alles lief wie am Schnürchen. „Noch 10%-Punkte und wir haben das Ding“ tönte es aus den Reihen unserer Anhänger.

Doch dann durchfährt ein greller Schrei die Einstein-Wahl-Arena. Hillary hat einen Schwächeanfall und muss von Ihren Bodyguards vom Feld getragen werden. Micha ist auf sein „beeses Knie“ gefallen und muss zum Wahlzettel auszählen an den Spielfeldrand. Die Stimmung war angeschlagen und wir brauchten 6 Punkte und eine Auszeit um uns wieder zu fangen. Doch im Angriff funktioniert nichts mehr. Der taumelnde Trump hat auch wieder den Atomknopf gefunden und es schlägt nur so bei uns ein. Doch beim Anblick von Michas schmerzverzerrtem Gesicht, so hilflos wie ein kleines Reh lag er dort zwischen den Turnbeuteln, keimt bei uns die WUT, der WILLE die jahrelange Unterdrückung zu beenden. Die kleinen Volleyballer aus der Mitte der Tabelle wollen es „den da oben“ zeigen! Wir kämpfen für unsere Hillary „Knieescheibe“ Keuch. Block! Doppelblock! Aufschläge! Angriff ibor dor 3e! Selbst unser wohlgenährter Veteran Jens „Killermaschine“ Kretschmar lieferte seine letzten 5 Minuten Kampf ab. Das Stimmungsbarometer stieg auf unserer Seite auf 24 Punkte an. Der Aufschlag vom Bürgermeister geht rüber, Helbersdorf eiert das Ding zu uns zurück und unsere Legebatterie macht den 5. Leger des Abends. Beim Gegner nur vergebliche Rettungsaktionen, wildes Gefuchtelt mit abgebrochenen Winkelementen und schlussendlich die verknöcherte Körperhaltung des scheiterneden Spitzenkandidaten lassen den letzten Ball auf den verkohlten Hallenboden der Trump-Partei fallen.

Hillary hat Trump besiegt! Zumindest in der Einstein-Arena!

Hillary and friends haben gegen die Donalds von Helbersdorf gewonnen. Die alles entscheidenden Swing-States-Prozentpunkte haben uns den Sieg gebracht. Auch wenn wir zwischendurch nervlich am Ende waren, können wir nach diesem Wahlkrimi behaupten:

WE MAKE HARTHAU GREAT AGAIN !!!

Es spielten: Rico, Daniel, Henne, Micha, Sascha, Reno, Plette und

 

Felix

7 Kommentare zu “Hillary and friends gegen die Donalds aus Helbersdorf !

  1. Ich glaub wir sollten ein Buch schreiben. An guten Autoren mangelt es wahrlich nicht! Great evening boys. Thank you for entertaining me 🙂

  2. Danke Danke Danke. Ohne den Rückhalt meiner Familie und meiner Mannschaft wäre das alles niemals möglich gewesen! 🙂

  3. „Swinger-States“…mich hauts weg! Der Herr Freud wäre stolz auf dich Felix… gut gemacht!!! ( Bericht und Spiel)

  4. Moin Felix! Glückwunsch auch von uns!
    Wie kann man denn um diese Uhrzeit einen solchen Spielbericht fertig haben??? 😉

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