Die gute Nachricht aus der Max-Türpe-Straße

Schlecht sieht sie aus, die Bilanz des letzten Heimspiels. Nach den zwei Niederlagen letztes Mal (so nebenbei, wo ist eigentlich der Spielbericht?) gingen wir vergangenen Donnerstag umso motivierter an das heimische Netz.
Die beiden Gegner hießen SV Scharfenstein und Helbersdorf II, für uns waren Plätte und Daniel (Mitte),  Micha (Dia), Henne und Ruppert (Außen) und natürlich unser Zuspieler Rico aufgestellt. Leider erkrankt und deswegen vorerst als Joker auf der Bank: Felix. Zu unserer Unterstützung hatten wir dieses Mal als weisen Ratgeber von der Seite Sven Freitag.

So ging es in das erste Spiel, Scharfenstein als Tabellenletzter schien zunächst nicht der große Gegner. Doch noch etwas wackelig auf den Beinen starteten wir eher ausgeglichen, möglicherweise führte die Unsicherheit des letzten Spieltags zu einem recht schnellen 8:10 Rückstand. Einsatz von Außen: Sven half uns in einer kurzen Auszeit mit ein paar gut gemeinten Ratschlägen (keine Fehler machen dann haben die anderen auch keine Punkte – irgendwie logisch, aber es schien keiner dran zu denken). Dergestalt aufgebaut rafften wir uns zusammen und gewannen den Satz mit 25:17 Punkten. Auch der zweite Satz diente dann mehr zum Selbstvertrauen aufbauen. Souverän schlugen wir die Scharfensteiner auch im zweiten Satz, 25:14. Drei Punkte für uns.

Weitaus fordernder sollte die zweite Mannschaft aus Helbersdorf sein. Gut gelaunt und mit dem Selbstvertrauen eines Siegers starteten wir. Es sollte ein harter Kampf zweier Gegner auf Augenhöhe werden. Keiner Mannschaft gelang es sich von der anderen abzusetzen, als Helbersdorf zur ersten Auszeit mit 10:8 Punkten führte ließen wir uns nicht beeindrucken und erkämpften uns in einem steten Wechsel die Führung 16:15. Spätestens beim Stand 23:23 war uns klar: da geht doch was! Allen Zuschauern war klar: das geht wohl länger als üblich. Tatsächlich mussten wir uns nach dem ein oder anderen verschenkten Satzball 27:29 geschlagen geben.
Nun im zweiten Satz mussten wir alles wieder gut machen! Erster Spielzug – unser erster Punkt…das ist ja schon so gut wie geritzt. Dann folgte der Ausgleich. Macht nix. Noch ein Punkt für die anderen. Und noch einer. Und noch einer. Hm, irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt. 1:5 hinten fühlte sich nicht so gut an. Auch das spätere 4:12 war nicht wirklich besser. In dem festen Willen die acht Punkte rauszuarbeiten brachten wir unseren erkrankten Edeljoker, was zu einer Reduzierung des Abstands auf 15:19 führte. Doch auch er konnte die Misere nicht endgültig abwenden. 17:25 Endstand. Drei Punkte für die anderen, Mist.
Trotzdem war es ein klasse Spiel mit hohem Spaßfaktor, ich hoffe unsere Fans sehen das auch so. Zum Teil echt schöner Volleyball und der Ausblick im ersten Satz, der uns zeigt was möglich ist lassen auf kommende Erfolge hoffen.

In diesem Sinne nehmen wir die drei Punkte als gute Nachricht und verbleiben mit dem Versprechen der Besserung!

Ruppert