Harthau VI – Wichtige Punkte am letzten Heimspieltag

Harthau VI – Flemming I                    2:1
Harthau VI – Langenberg-Falken III  2:1

Schlussendlich stark dezimiert aber mit 4 Punkten auf dem Konto bestritten wir erfolgreich die beiden letzten Heimspiele der Saison.

Dabei kann man jetzt schon sagen, dass die 3 Punkte-Regel definitiv nicht zu unserem Vorteil eingeführt wurde.

Aber zurück auf Anfang: Erstes Spiel gegen Flemming I – unser Angstgegner?

Wir begannen bekannt nervös und zerfahren. Schwächen in der Annahme und unnütze individuelle Fehler im Spiel, gepaart mit ängstlichen Angriffen, brachten uns rasch einen Rückstand von 7-8 Punkten bis gegen Ende des Satzes ein. Erst jetzt wurde das Spiel besser, wir kamen noch auf 23:24 ran, aber Satzball und Sieg für Flemming.

Mit dem Schwung des letzten Satzdrittels begannen wir aber den zweiten Satz, konnten uns leicht absetzen und diesen Vorsprung auch bis zum Schluss halten. Satzgewinn mit 25:22 . Wann hatte es das zum letzten Mal gegeben?

Jetzt gab es nur noch eine Devise: Es sollte ein Sieg und damit zwei Punkte gegen Flemming her. Und als ob es den ersten Satz nie gegeben hätte spielten wir frisch, frei und unbelastet auf, setzten den Gegner unter Druck und machten Punkt für Punkt. Mit sicherem Vorsprung wechselten wir die Seiten und liesen schlussendlich nichts mehr anbrennen. Durch einen sicheren 25:13 Satzgewinn konnten wir – ich glaube erstmals – gegen Flemming I gewinnen.

Kurze Pause, Einspielen. Wir entliesen Frank verdient zu einer runden Geburtstagsfeier, Steffen wiederum war noch auf einer Selbigen. Sieben Mann für’s zweite Spiel. Wäre doch gelacht wenn das nicht reichen sollte.

Spielbeginn, erster Satz. Der zweite Spielball – und schon war’s passiert. Meinereiner nach gefühlt zweiminütigem Einsatz beim Blocken umgeknickt, Spielunterbrechnung: da warens nur noch Sechs. Was jetzt folgte, kann ich nur noch schwer aus meiner Reha-Ecke heraus beurteilen. Die Unterbrechung führte jedoch zu einer gewissen Unruhe in unserem Spiel, was sich auch auf dem Punktekonto bemerkbar machte. Nach einer weiteren unüberschaubaren Situation am Netz, blieb auf einmal unser Zuspieler ohne sichtbare gegnerische Einwirkung an der Mittellinie liegen. Knock-Out in der ersten Runde. Taumelnd und benebelt von einem Sturz auf den Hinterkopf fand er sich neben mir in der Reha-Ecke wieder. Somit eine weitere längere Spielunterbrechung und es waren nur noch Fünf, die auf dem Feld standen. Mit Wiederanpfiff fanden wir in diesem Satz kein probates Mittel mehr, um den Satzverlust gegen Falken (25:18) doch noch zu verhindern.

Zweiter Satz. Zu Fünft ging’s los und scheinbar hatten wir vorher einfach einen Spieler zuviel auf dem Feld. Es klappte wieder alles und wir gewannen sicher mit 25:13.

Zum dritten Satz war dann der zwischenzeitlich von der Geburtstagsfeier herbeigerufene Steffen da und wir gewannen auch diesen mit 25:19.

Nun nochmal zur 3 Punkteregel. Da wir in dieser Saison bei „fast“ allen unserer bisherigen Siege Satzgeschenke an unsere Gegner verteilten, gleichzeitig aber bei den Niederlagen großzügig beide Sätze unseren Gegnern überliesen, haben wir nunmehr mit 7 Siegen in 10 Spielen magere 15 Pünktchen auf dem Konto. Das sollte für den Klassenerhalt in dieser Saison reichen. Gleichzeitig wäre es aber auch Ansporn die verflixten ersten Sätze, die wir jedesmal erst abgeben, bevor die alten Knochen auf Betriebstemperatur sind, abzustellen.

Es spielten: Mike, Dor Duschor, Silvio,  Frank, Hendrik, Wolfram, Andre, Steffen und Jens

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