Pflichtsieg für die Harthauer Männer II

Gegen die „Green Maschine“ wie sich der Dommitzscher SV selbst nennt, wurden wir unserer Favoritenrolle erstmals gerecht. Im Kampf gegen den Tabellenkeller konnte die zweite Mannschaft des SVCH mit einem 3:0 endlich den erwünschten Anschluss an das Vorderfeld der Liga erzielen.

Nach einer 100 min Anreise in den Norden Sachsens verschlug es uns in eine kleine aber feine Spielhalle an der Grundschule dieses Örtchens. „Locker und befreit aufspielen, wie im Training gegen unsere Erste“ hieß die Aufforderung unseres Diagonalangreifers vor dem Spiel. Mit Tom, Christian, Tobi, Thomas, Richard, Martin und Aschi begann der erste Satz sichtlich nervös und unstrukturiert. Ein 0:4 war nicht der erhoffte, aber mittlerweile gewohnte, Start in die Partie. Auf beiden Seiten prägten einfachste Eigenfehler, Abstimmungsschwierigkeiten und der fehlende Wille im Angriff den ersten Satz. Am Ende stand dennoch ein 25:21 für die Harthauer zu Buche.

Der zweite Satz bedarf keiner großen Worte. Unsere Fehlerquote wurde nur durch die noch höhere Fehlerquote von Dommitzsch überboten. Am Ende des Satzes mussten sogar zwei Satzbälle abgewehrt werden, ehe man selbst den Zweiten zum 28:26 verwandeln konnte.

Ein klassisches Kellerduell könnte man denken, doch im dritten Satz ging mehr. Starke Aufschläge, saubere Blöcke und harte Angriffe bestimmten nun das Spiel auf Harthauer Seite. „Wir können es ja doch noch“ hieß es nach dem  souveränen 25:12 und damit verdientem 3:0.

Dass die „Green Maschine“ durchaus Potential hat, zeigten sie im zweiten Spiel gegen die Buben aus Delitzsch, bei dem sie gerade im ersten Satz die Fehler und die Lässigkeit der Gäste effizient ausnutzen und gewannen. Für eine Überraschung reichte es jedoch nicht, da der zweite Satz trotz einer fünf Punkte Führung am Ende wieder durch einfachste Eigenfehler der Gastgeber abgegeben wurde. Am Ende hieß es aus Dommitzscher Sicht: 1:3.

Das gewonnene Spiel der Harthauer ändert sichtbar nichts an dem Tabellenplatz, da sowohl Textima, als auch Milkau ihre jeweiligen Spiele gewinnen konnten. Das Mittelfeld ist somit extrem dicht zusammengerückt. Lachender Zehnte ist der SV Schneeberg, der sich bereits jetzt schon mit 6 Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze behauptet.

Es spielten, kämpften und schrien: Aschi, Thomas, Tobi, Tom, Martin, Richard, Florian, Rene, Rico und Christian.