Herren III starten holprig in die Bezirksliga

Am gestrigen Samstag trafen wir uns zum ersten Bezirksliga Spiel in Hennersdorf. Ziel sollte es sein an die doch recht guten Leistungen aus den bisherigen Pokalrunden anzuknüpfen. Das gelang leider nicht vollends.

Gründe könnte man viele nennen, das Fehlen von Marc, Henry und Harry, die ungewohnte und gewöhnungsbedürftige Halle, etc. etc. etc.

Man muss allerdings dagegen halten, dass wir mit Paul und Sven erfahrene Spieler als Ersatz stellen konnten, Hennersdorf ebenfalls in der selben Halle spielte, etc. etc. etc.

Also wollen wir auch keine Ausreden suchen, sondern unsere Probleme klar benennen und die lagen vor allem in der Annahme, was auch Zuspiel und Angriff in Mitleidenschaft zog. Satzergebnisse von 25:13, 25:16 und 25:19 sprechen eine deutliche Sprache.

Dennoch gilt festzuhalten, dass wir uns im Laufe des Spiels steigern und phasenweise sogar mithalten konnten. Allerdings machte uns gerade der starke Aufschlag der Hennersdorfer extrem zu schaffen, so dass wir immer wieder gegnerische Punkteserien zu lassen mussten.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass wir gute Ansätze gezeigt haben, uns aber die notwendige Sicherheit fehlte um den verdienten Sieg für Hennersdorf ernsthaft zu gefährden. Mit weiteren Trainingseinheiten, Testspielen und Pokalrunden werden wir das verbessern und somit hoffentlich im nächsten Ligaspiel die ersten Punkte gegen den Abstieg einfahren.

Besonders soll hier aber noch auf die Fairness des Hennersdorfers  Udo Hausmann hingewiesen werden. Im zweiten Spiel des Tages gegen Lichtenstein gab es einige Entscheidungen des Schiedsgericht gegen Hennersdorf, die heimische Fans als vermeintlich falsch einschätzten und dies auch lautstark und wenig charmant zum Ausdruck brachten. Auch wenn der Mannschaftsleiter und Kapitän der Hennersdorfer diese Entscheidungen lieber für als gegen sich gesehen hätte, ermahnte er proaktiv die eigenen Fans positive Anfeuerungen zu verstärken und negative Äußerungen zu unterlassen.

In meiner bisher auch schon einige Jahre andauernden Schiedsrichterkarriere habe ich ein solches Verhalten noch nie gesehen und hebe es daher so explizit hervor, in der Hoffnung dass dies vielleicht Schule macht. Hut ab!

SFr