Volleyball U14m: Aller Anfang ist schwer !!!

Nach intensiven Bemühungen eine Jugendmannschaft auf die Beine zu stellen, ist es uns endlich gelungen …

bei einer Jugendbezirksmeisterschaft anzutreten. Aus der Kooperation mit dem Gymnasium Einsiedel, wo ein Ganztagsangebot von Harthauer Volleyballern organisiert wird, ist eine U14 Jungenmannschaft hervorgegangen. So kam es, dass am 14.11. fünf Kinder der Jahrgänge 98 und 99, begleitet vom Trainergespann Dan und Alex, die Reise ins vogtländische Reichenbach antraten, um an der Bezirksmeisterschaftsvorrunde teilzunehmen.

Dort angekommen, schauten die Trainer nicht schlecht: Scheinbar wachsen die Kinder im Vogtland früher als anderswo… Insgesamt waren 7 Mannschaften angemeldet. In der Vorrunde wurden wir in eine 4er Gruppe mit Hormersdorf, VSV Oelsnitz und VSV Reichenbach I gelost. Das sollte nach ersten Eindrücken nicht leicht werden, aber ein Sieg sollte nicht unmöglich sein. Im ersten Spiel des Tages mussten wir es mit Germania Hormersdorf aufnehmen, die locker-flockig mit Spielern der Jahrgänge 96 bis 98 angetreten waren. Die Mannschaft spielte also außerhalb der Wertung. Das änderte nichts daran, dass wir gut mitspielten, lange führten, aber am Ende denkbar knapp verloren. Auch im 2. Spiel gegen Oelsnitz waren wir nah am Satzerfolg dran, aber es sollte noch nicht reichen. Gegen die starke Reichenbacher Truppe, hieß die Zielsetzung 15 Punkte erreichen und von ihnen möglichst viel lernen. Sie waren die allen überlegene Mannschaft, die wohl seit Jahren den Bezirk Chemnitz dominiert. Im ersten Satz schlugen wir uns sehr gut und verloren mit 25:13. Klingt deutlich, ging aber niemandem großartig anders. Im 2. Satz drehten die Reichenbacher richtig auf. Präzise und konstante Flatteraufschläge von 12 Jährigen Jungs sind schon nicht alltäglich. Wir verloren mit 25:4. Die Enttäuschung war groß, aber wir wussten, dass nun das schwerste Spiel des Tages geschafft war.

Wir spielten im letzten Spiel des Tages gegen VV Freiberg um Platz 6. Dieser Gegner war nicht nur körperlich auch eher wieder auf Augenhöhe. So lagen wir den ganzen ersten Satz leicht in Führung. Konstante Aufschläge ohne großes Risiko waren unser Erfolgsgarant, so dass wir mit 25:19 unseren ersten Satzerfolg feiern konnten. Im 2. Satz lief alles weiter wie im Ersten. Wir führten klar mit 11:2 glaube ich. Bei 13 wollten wir nochmals wechseln, um jedem Spieler gleiche Spielzeit zu gewährleisten. Doch eine Aufholjagd der Freiberger konnte durch 2 Auszeiten nicht gestoppt werden, so dass wir bei 11:11 den geplanten Wechsel vorzogen. Die Nerven der unerfahrenen Jungs lagen natürlich blank und wir Trainer liefen auch allmählich eine Vertiefung  in den Hallenboden.  Nach großem Kampf ging der Satz mit 25:20 verloren und von Dan und mir war nur noch der Kopf  zu sehen… Die Entscheidung sollte also im Tiebreak fallen. Bis zum Seitenwechsel war alles ausgeglichen. Die Jungs hatten sich beruhigt, außer Vincent der ein wenig enttäsucht über seine Auswechslung war. Bei 8:6 für Freiberg wechselten wir die Seiten und auch Vincent kam wie abgesprochen wieder ins Spiel. Alles war noch möglich. Es gelang jedoch nicht, konzentriert weiter zu spielen. Den Jungs war die Nervosität anzumerken. Es wurden leichte Bälle wieder rüber gespielt und die Absprache  in der Annahme klappte nur selten. So ging der Satz und damit auch das Spiel mit 14:9 verloren.

Fazit: Mit Platz 7 haben wir das Teilziel, ein Spiel zu gewinnen leider knapp verpasst. Viel wichtiger sind jedoch die gesammelten Erfahrungen für die Spieler. Für einen ersten Vergleich mit Anderen haben wir uns trotzdem sehr gut geschlagen. Das Trainerteam ist insgesamt mit dem Verlauf zufrieden. Immerhin reicht dieser 7. Platz zur Qualifikation zur Endrunde an der die bestens 8 Teams teilnehmen dürfen. Wir haben für Training jetzt neue Ansatzpunkte bekommen und wenn alle fleißig teilnehmen, wirds ganz bestimmt schon im Januar mit dem ersten Sieg klappen. Und die wenigen vergossenen Tränen waren bereits auf der Heimfahrt wieder getrocknet.

Es spielten für Harthau: Michael Bochmann, Johannes Hommel, Nils Lose, Moritz Reiland, Vincent Scholz

Wir danken Rocco und Autoglas Zschopau für den zur Verfügung gestellten Kleinbus!

Gewonnen hat übrigens Reichenbach I im Finale gegen Reichenbach II. Respekt für die dort geleistete Jugendarbeit!