Handball: Zweite Männer

Das Zusammenfinden brauchte seine Zeit

Beim Start mußten wir gleich beim klassenstärksten Vertreter aus Borstendorf in Zschopau antreten.
Wie gesagt alles war neu und niemand kannte sich so recht und so gestaltete sich auch die erste Halbzeit. Einzelaktionen im Angriff und keine Absprache in der Abwehr ließen die Torhüter etliche Male hinter sich greifen. Halbzeitstand war 14:6.
In der Halbzeitpause konnten die Interimstrainer Helbig/Fickel kleine Mängel ansprechen und abstellen. Schneller, Stärker und Konsequenter wurde das Spiel nun gestaltet was die Torhüter auch mit Klasse Paraten untermauerten. Borstendorf hatte es zunehmend schwerer zu Punkten und konnte dank des 8-Tore-Vorsprungs am Ende doch mit 22:18 siegreich vom Feld gehen.
Fazit: Weiter miteinander an einem Ziel Arbeiten!!!!

 

Das zweite Spiel in Limbach war nichts für die Seele im Team. Zu unterschiedlich waren die
Eigenschaften zwischen Jugend vom CPSV und den Erfahrenen der ehemaligen 2. Harthauer Mannschaft.
Wo es bei einigen fehlte, war‘s bei den anderen zu viel und überhitzt. Ein echtes Spiel in einer Gemeinschaft konnte noch immer nicht gestaltet werden. Kollektivmäßig hat sich aber einiges positiv entwickelt. Auch dieses Spiel musste man gegen die „Alten Hasen“ von Limbach mit 22:15 abgeben.
Resümee: Einige Missverständnisse und Unmut wurden ausgeräumt. Zu deutlich wurde nochmal auf den Stellenwert und der Aufgabe der 2.Männer in der Spielgemeinschaft hingewiesen.

 

Im dritten Spiel war wiederum Borstendorf in eigener Halle zu gast. Ganz klare Aufgaben wurden der Mannschaft von den Interimstrainern Helbig/Fickel mit ins Spiel gegeben. Und so wie die Mannschaft sich auch als „EIN TEAM“ weiter entwickelt hatte, haben sich auch das Spiel und das miteinander weiter entwickelt. Borstendorf wurde von Anfang an unter Druck gesetzt und man ging auch erstaunlicher Weise mit 7:2 in Führung. Eine schnelle Auszeit der Gäste nach 10 Minuten zeigte, dass Sie uns zu leicht genommen hatten und aus der Erfahrung vom ersten Spiel aufbauten.
Wir aber auch, und hatten es streckenweise gezeigt. Leider kam kurzzeitig ein kleiner Bruch in unser Spiel und Borstendorf konnte das Spiel drehen. Aber aufgegeben hat sich keiner und erst in den letzten 20 Sekunden hat Borstendorf den Endstand von 24:25 erkämpfen können.
„Henne“ hatte sich erletzt im Tor tapfer geschlagen und fällt nun einige Wochen aus. Die zweite ohne Torhüter???
Achtungszeichen: Ab diesen Spiel hat die Mannschaft gezeigt dass hier mehr als eine Hobbytruppe auf dem Feld steht und man endlich Früchte ernten will.

 

Beim 4. Spiel zu Hause und wieder gegen Limbach 3 kam man aus dem Staunen nicht heraus. Was für eine Erkenntnis. „Handball macht Spaß“

Vor dem Spiel wurde wieder an die starke Leistung vom letzten Spiel erinnert und die Stärken und Schwächen beider Teams verglichen. Unsere „Junge“ Truppe hatte nur eine Chance wenn sie konsequent schnell verteidigt und Konter läuft. Denn nur das Alter der Gäste war ein greifbarer Schwachpunkt der starken Limbacher.
Und hier wurde in Perfektion Verteidigt und gekontert. Da unsere beiden Torhüter „Henne“ und Toni verletzt nur von der Tribüne zuschauen mussten (Gute Besserung an dieser Stelle) kam von der ersten Männermannschaft Andy Drescher, der sich freigespielt hatte. Hier ein großer Dank an die Leistung und Unterstützung, auch für die nächsten Spiele.
Zurück zum Spiel. Limbach ist es nicht gelungen hier nur ansatzweise zum Zuge zu kommen und konnte erst in der 51 Minute das 10. Tor erzielen. Das dies auch eine neue Erfahrung für Limbach ist sei zu erwähnen, da sie immer mit Borstendorf an oberster Spitze in der Liga kämpften.
An diesen Tag hatte unsere Zweite den Spaß pur im Handball und das dreißigste Tor wurde mit einen Kasten des Schützen gekrönt. In diesem Sinne schon mal Prost und danke Bunny!! (Max Haase)
Am Ende ging die Mannschaft verdient und klar mit 31:13 als Sieger vom Feld und lässt auf Neues hoffen. Und nein, von Limbach hat keiner gefehlt.

 

In eigener Sache: Mir als Interimstrainer macht es immer mehr Spaß diese Truppe zu trainieren und auf der Bank zu leiten. Und ich spreche da auch im Sinne meines Mitstreiters Swen Fickel der mir hier mit zur Seite steht. Auch „Lore“ möchte ich hier mal für den  Rückhalt in der Mannschaft und seine Unterstützung danken.
An die Mannschaft:  Macht weiter so und belohnt euch selber immer wieder mit super Spielen!